• 28. Juni 2023
  • Mahmoud Farhat
Standort Evonik Darmstadt

Standortkommunikation in der Chemie? Vorreiter Evonik

Als weltweit führendes Unternehmen der Spezialchemie ist Evonik in über 100 Ländern aktiv und an 19 Standorten vertreten. Aber mir war Evonik nicht nur ein Begriff, weil ich mal zufällig an einer Niederlassung des Unternehmens vorbeigefahren bin. Evonik ist seit 2006 Hauptsponsor des BVB, weswegen mir der Name mehr als bekannt war. Als großer BVB-Fan war ich sehr glücklich, als ich gehört habe, dass wir mit dem Konzern zusammenarbeiten. Wie ich aber gemerkt habe, geht mein Enthusiasmus für Evonik auch darüber hinaus, das Runde ins Eckige zu bringen. Was Evonik so besonders macht, welche Learnings wir aus der Zusammenarbeit ziehen können und welchen Anteil wir als Agentur spielen, erfahrt ihr jetzt.

Standortkommunikation und Social Media?

Chemiewerk in AbenddämmerungIm Gegensatz zur Corporate Kommunikation, unter der die Kommunikationsstrategie eines gesamten Unternehmens zu verstehen ist, adressiert die Standortkommunikation vor allem Bezugsgruppen innerhalb des direkten Umfelds eines Unternehmens bzw. dessen einzelner Niederlassungen. Für Evonik sind es in diesem Fall Nachbarinnen und Nachbarn und Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeiter am Standort Darmstadt. Doch wieso legt der Chemiekonzern darauf Wert? Und was sind die Besonderheiten bei Standortkommunikation?

„Bislang war Standortkommunikation sehr stark vom Mitteilungsbedürfnis von uns an unsere Nachbarn und Mitarbeiter geprägt. Dies wollen wir über Social Media in Richtung Dialog erweitern, und zwar in Form eines direkten, lockeren und offenen Austausches mit unserer Community, die hoffentlich stetig wächst. Wake up steht uns hier mit frischem Wind und Beratung zur Seite, damit die gemeinsame Strategie zum Erfolg wird.” – Sascha Görg, Leiter der Standortkommunikation von Evonik in Darmstadt und Weiterstadt

Beratung, Beratung, Beratung

Chemielaborant bei der ArbeitAls Riesenkonzern ist Evonik natürlich sehr geübt in der externen Kommunikation und die wichtigsten Strukturen und Prozesse sind klar geregelt. Wieso also noch separat für Stakeholder am Standort kommunizieren?

Bei der Standortkommunikation besteht die Möglichkeit, Geschichten anders zu erzählen, über Ereignisse vor Ort zu berichten und auf einer persönlicheren Ebene mit den direkten Nachbarn und Nachbarinnen und Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in Kontakt zu treten. Das Ziel? Die Bindung zum Standort stärken und gleichzeitig das Image des Unternehmens als Gesamtes verbessern.

Der Fokus der Social-Media-Strategie liegt also auf dem direkten Bezug zum Standort Darmstadt. Neben den üblichen Rahmenbedingungen wie Zielgruppenbestimmung, Formaten und der Postingfrequenz war es uns vor allem wichtig, eine geeignete Tonalität zu definieren, mit der wir die Community für uns gewinnen.
Unser Ziel: Evonik als engagierten, zugänglichen Nachbarn mit offenem Ohr zu zeigen, der gleichzeitig auch ein spannendes Angebotsspektrum abdeckt.

Dies war natürlich zuerst etwas ungewohnt für einen Konzern, der wie viele andere Big Player nach außen eher nüchtern und marketingorientiert auftritt. Dass unsere Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner bei Evonik sich gemeinsam mit uns der Herausforderung gestellt haben, kommunikativ neue Wege zu gehen, bedeutet, dass unsere Beratung fruchtet. Das könnt ihr natürlich auch auf Facebook verfolgen.

Standortkommunikation: Die Erfolge bisher für Evonik

Die positive Resonanz auf die Beiträge und die Interaktion mit den Leserinnen und Lesern bestätigen den Erfolg unserer Strategie. Für die Zukunft planen wir, die Standortkommunikation weiter auszubauen und neue Wege zu nutzen, die Community zu aktivieren. Um noch mehr Aktualität zu gewährleisten, werden wir den Fokus künftig auch auf wichtige Entwicklungen und Ereignisse vor Ort setzen.

Die Standortkommunikation via Social Media bietet somit einen innovativen Ansatz, um Unternehmen regional zu stärken und eine positive Wahrnehmung in der Öffentlichkeit zu fördern. Nach den ersten 6 Monaten dieses Pilotprojekts geht die Zusammenarbeit zur Freude beider Seiten (und zu meiner eigenen Freude!) jetzt in die nächste Runde. Und in Zukunft lassen sich vielleicht noch mehr Standorte von Evonik davon begeistern, ihre eigenen Geschichten zu erzählen.

Themen:
  • Evonik
  • Social-Media-Strategie
  • Standortkommunikation

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