• 22. Januar 2021
  • Alina Wiswedel
5 Tipps zur Steigerung der organischen Reichweite auf Facebook

5 Tipps zur Steigerung der organischen Reichweite auf Facebook

Die Anzahl an Unternehmen, die in den sozialen Netzwerken mitmischen, steigt kontinuierlich. Denn immer mehr Firmen setzen, bedingt durch die Corona-Krise und des bestehenden Lockdowns, vermehrt auf Social-Media-Werbung und den Online-Verkauf. Im Oktober 2020 waren es bereits 200 Millionen Unternehmen, die einen Service von Facebook nutzten und 10 Millionen, die auf Facebook Werbung schalteten. Das führt nicht nur zu teureren Ad-Preisen, sondern beeinflusst auch die organische Reichweite.

Stirbt die organische Reichweite?

Organische, also nicht-beworbene, Beiträge, erreichen bei Facebook leider nur noch eine durchschnittliche Reichweite von 5,2 %. Bei einer Community von 500 Fans werden die Beiträge im News-Feed also nur von 25 Personen gesehen. Darüber hinaus bietet Facebook seit 2020 Nutzer*innen die Option nachzuverfolgen, warum ein bestimmter Beitrag in ihrem Feed angezeigt wird. Diese können daraufhin Einstellungen vornehmen und bestimmte Werbeanzeigen verbergen sowie eine Werbepräferenz festlegen. Die durchschnittliche organische Reichweite auf Facebook wird vermutlich auch in Zukunft weiterhin sinken. Aber keine Panik! Das bedeutet nicht zwingend, dass die organische Reichweite Eurer Beiträge sinken muss! Der Algorithmus ist nicht an allem schuld – einige Faktoren können wir beeinflussen.

„Magic it’s organic”

Die Interaktion eines Beitrages beeinflussen auch seine Reichweite. Lasst uns trotzdem noch kurz einen Blick auf den Algorithmus werfen, um zu verstehen, wo wir ansetzen können. Ziel von Facebook ist es, die Verweildauer der Nutzer*innen möglichst lange auszudehnen. Je mehr kommentiert und reagiert wird, desto mehr kann Facebook die User*innen mit ähnlichen Inhalten füttern und desto länger werden ihnen eure Inhalte vorgeschlagen. Deswegen ein paar Tipps für euch:

1.) Verbessert die Qualität eurer Inhalte

Auch im Social Web gilt Qualität vor Quantität! Qualitativer Content will jedoch gelernt sein. Worauf es dabei ankommt, erklärt euch Simon in unserem Blogbeitrag „Was ist guter Content?”. Dem zugrunde liegt eine Social-Media-Strategie, die Basis einer erfolgreichen Social-Media-Kommunikation. Zu qualitativen Inhalten gehören allerdings auch gute Postingtexte und diese sollten, wenn möglich, einen “Call to Action” (zu Deutsch: Aufruf zur Interaktion) sowie relevante und plattformspezifische Hashtags enthalten. Bonus-Tipp: Posts mit einem Bild oder Video erreichen in der Regel eine höhere Reichweite als einfache Links. Um dem entgegenzuwirken, könnt ihr aus dem Link- ganz einfach ein Bild-Posting machen, indem ihr den Link in die Kommentarspalte einfügt.

2.) Findet den richtigen Zeitpunkt

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Aktualität eurer Beiträge: Die ersten Reaktionen eines Beitrags haben einen erheblichen Einfluss auf dessen Reichweite. Deswegen ist es wichtig herauszufinden, wann eure Zielgruppe online ist und mit welchen Themen sie sich wahrscheinlich beschäftigen wird. Dies ist neben der Zeitzone auch von der Branche abhängig. Ihr solltet eure Beiträge also im Blick haben und in regelmäßigen Abständen in einem Reporting analysieren. Das kann mitunter sehr zeitaufwendig sein, also holt euch gerne Unterstützung in Form einer professionellen Agentur, die sich bei der Erstellung von Reportings und damit einhergehenden Learnings, speziell für eure Kommunikation, auskennt.

3.) It’s SOCIAL Media! – Interagiert mit eurer Community

Wir können es gar nicht oft genug sagen: Social Media lebt von der Interaktion mit den User*innen und die gilt es zu managen! Dazu gehört auf der einen Seite zeitnah auf Kommentare zu antworten und mit der Community in Kontakt zu treten (klassisches Community Management). Auf der anderen Seite aber auch als Marke oder Unternehmen auf branchenrelevante Inhalte Anderer zu reagieren und über aktuelle Themen der Branche informiert zu bleiben. Durch das Kommentieren von Beiträgen anderer User*innen oder Unternehmen, erhöht ihr damit beispielsweise nicht nur eure Sichtbarkeit, sondern könnt ggf. selber auch noch neue Follower*innen gewinnen. Bonus-Tipp: Ladet Personen, die eure Beiträge bereits geliked haben ein, eurer Seite zu folgen. Damit könnt ihr eure Community stetig aufbauen.

4.) Werdet Teil einer Gruppe oder gründet selbst eine

2020 nutzen 1,8 Milliarden Menschen jeden Monat Facebook-Gruppen. Das entspricht etwa zwei Dritteln aller Nutzer. Um mit ihnen in Kontakt zu kommen, könnt ihr einer bestehenden Gruppe beitreten und dort eure Beiträge teilen. Aber Vorsicht: Um zu verhindern, dass ihr wieder aus der Gruppe entfernt werdet, solltet ihr keine reine Werbung posten, sondern am besten auf die Zielgruppe abgestimmte Posts veröffentlichen. Die zweite Möglichkeit: Ihr gründet eure eigene Facebook-Gruppe. Dafür bedarf es allerdings einer eigenen Strategie, inkl. der Festlegung der Zielgruppe, Themen usw.

5.) Verwendet User Generated Content

User Generated Content, sind Inhalte, die die Fans einer Marke selbst erstellt haben. Sie werden von anderen User*innen als authentischer wahrgenommen und zwar 2,4 Mal mehr, als die Beiträge des Unternehmens selbst. Das fand zumindest eine Studie von Stackla heraus. Damit kann sich User Generated Content positiv auf die Kaufentscheidung eurer Kunden*innen auszahlen. Doch damit nicht genug: Es stärkt das Gemeinschaftsgefühl, die Bindung zur Marke, kurbelt das Engagement an und (Hint!) erhöht eure organische Reichweite Mit unseren fünf Tipps könnt ihr ganz einfach die organische Reichweite eurer Beiträge erhöhen. Dennoch empfehlen wir euch das Bewerben einzelner, ausgewählter Beiträge. Alles zum Thema Social Media Ads findet ihr hier. Aber wie immer gilt: Probieren geht über Studieren! Solltet ihr darüber hinaus Unterstützung bei der Planung, Koordination und Betreuung eurer Social-Media-Kanäle haben, meldet euch gerne! Ruft einfach durch oder schreibt uns eine E-Mail.
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