• 24. August 2020
  • Nora Boutrid
Mitarbeiterin Nora am Schreibtisch

Mein Praktikum bei Wake up Communications

Vom Hörsaal in die Agentur – leider nicht so ganz. In dem eher holprigen letzten Semester, was den aktuell turbulenten Zeiten geschuldet ist, waren Praktika auf dem Arbeitsmarkt eher Mangelware. Ja, die Corona-Pandemie wirbelt uns Studierende ganz schön durcheinander. Von verlorenen Nebenjobs, über gecancelte Praktika bis hin zu kompletten Online-Semestern – Wohl jeder Studierende kann aktuell über solche Gegebenheiten berichten. Zugegeben, sich trotzdem auf die Suche nach einem freiwilligen Praktikum zu begeben, ist vielmehr eine Herausforderung als eine Idee, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt :)

Es war einmal ...

Eine Studentin, die nicht so recht wusste, wohin der Weg gehen soll. „Will ich in ein Unternehmen oder eine Agentur? Oder doch zur Zeitung? Fernsehen wäre doch auch was! Oder Radio, da kann ich sogar den ganzen Tag quatschen!“ Was also tun, wenn die Berufsorientierung einem Labyrinth gleicht? Richtig, ein Praktikum muss her! Ich studiere Medien- und Kommunikationsmanagement mit dem Schwerpunkt Public Relations. Danach in einer Agentur zu arbeiten, ist dementsprechend naheliegend. Ansonsten bin ich seither ein Fan von Praktika: Für eine bestimmte Zeit in einem Unternehmen arbeiten, die Theorie in der Praxis anwenden und sich einen Überblick verschaffen, ob das Agenturleben oder die Branche zu einem passen. Also hieß es: Suchen! Was soll es sein? Ein freiwilliges Praktikum um die drei Monate, gerne in Düsseldorf und am allerliebsten mit viel Kreativem schreiben und PR! Nach einigen Pandemie-bedingten Absagen kam dann das große Los – Der Weg führte mich genau 450 Meter um die Ecke ... zur Agentur der Herzen! Bereits beim Vorstellungsgespräch wusste ich, dass ich unbedingt hier arbeiten möchte. Die Atmosphäre war sehr familiär, das Team super offen und gut gelaunt und Anton, einer der Bürohunde, begrüßte mich stürmisch und auf vier Pfoten!

Von Hunden und Keksen

Für die Kekszufuhr ist bei Wake up immer gesorgt. Seit Anfang August bin ich nun bei Wake up und unterstütze hauptsächlich das Redaktions-Team. Meine Aufgaben sind vielfältig: Schreiben von Postings und Beiträgen, Korrektur lesen oder die Unterstützung beim Durchführen von Interviews. Und natürlich bin ich auch herzlich dazu aufgerufen, dem Kreations- oder Projektteams über die Schulter zu schauen. Das Praktikum startete mit einem Foodshooting für unsere Senf- und Saucen-Kunden. Die Woche bestand also aus einem sehr geschmackvollen Turnus: Einkaufen gehen, leckere Rezepte nachkochen und schön anrichten, fotografieren sowie filmen und das Wichtigste: Den Schmaus hinterher gemeinsam essen. Typische „Praktikanten-Aufgaben“ wie Kaffee kochen oder kopieren gibt es hier sicherlich nicht – vielmehr haben Praktikanten hier die Chance, eine Agentur in all ihren Facetten kennenzulernen und aktiv am (durchaus turbulenten) Geschehen mitzuwirken. Aber auch Tierfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten: Das Team wird durch die Bürohunde Kalle und Anton perfekt abgerundet und die „regelmäßige Zufuhr an Keksen und Knabbereien“ ist wahrlich kein Mythos, was wir einem Süßwarenhersteller zu verdanken haben, für den wir schon seit vielen Jahren die Social Media Accounts betreuen – danke an dieser Stelle!

Praktikum in Corona-Zeiten? Kein Problem!

Klar, auch das klassische, ortsabhängige Praktikum erleidet auf Grund Covid-19 einige Änderungen. Da es sich bei Wake up Communications um wahre Kreativ-Profis handelt, wurden allerdings schnell Lösungen gefunden. Das Team arbeitet in getrennten Rhythmen – Manche vor Ort in der Agentur, andere wiederum vom heimischen Schreibtisch. Das Prinzip führen wir im wechselnden Wochentakt, sodass die Aufteilung fair und ausgeglichen bleibt. Damit die interne Kommunikation keinen Schaden trägt, führen wir regelmäßig mit allen Beteiligten (manchmal auch inklusive Anton) Zoom-Meetings, um uns gegenseitig auf dem Laufenden zu halten. Aktuell sitze ich im Home-Office und schreibe diesen Beitrag an meinem Küchentisch, allein gelassen fühle ich mich allerdings überhaupt nicht. Und wer weiß, vielleicht bekomme ich gerade schon einen Vorgeschmack auf die „Arbeit von morgen“.

Time flies when you’re writing things

Mein Praktikum, das insgesamt drei Monate dauert, geht jetzt schon in den zweiten Monat. Bei Wake up habe ich jetzt schon mehr gelernt, als die „sture“ Theorie im Hörsaal es hätte erlauben können. Insgesamt betrachtet ergänzen sich Studium und Praktikum perfekt: In der Agentur fallen alle wichtigen Begriffe der „Welt der Medien“ und ich bekomme ein Gefühl dafür, was Kommunikation wirklich ausmacht. Ich gewinne Einblicke in die praktische Arbeit innerhalb des „Social-Media- und PR-Universums“ und fühle mich pudelwohl. Einen weiteren, netten Nebeneffekt hat das Ganze auch: Ich kann mit gutem Gewissen behaupten, dass ich definitiv das Richtige studiere!

Nora zu Gast in unserem Agenturpodcast "Kurzer Freitag". Habt ihr schon Praktikumserfahrungen in Eurer Traum-Branche sammeln können? Erzählt uns davon in den Kommentaren! Falls euch das Thema  interessiert, hört unbedingt mal in unseren Podcast „Kurzer Freitag“ rein. In der neuen Folge dreht sich alles ums Thema Praktikum und Co.
Themen:
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