Seit 2,5 Jahren leben wir bei Wake up Communications die 4-Tage-Woche – und die Erfahrungen damit sind durchweg positiv. Mehr Zeit für Familie, Hobbys und persönliche Weiterentwicklung, gepaart mit einer hohen Produktivität und Zufriedenheit im Job haben gezeigt, dass weniger manchmal tatsächlich mehr ist.
Während und nach Corona haben wir hauptsächlich aus dem Homeoffice gearbeitet und das hat auch sehr gut funktioniert. Doch jetzt haben wir uns entschieden, dass persönliche Begegnungen wieder eine größere Rolle in unserem Arbeitsalltag spielen sollten. Daher treffen wir uns ab sofort wieder an zwei Tagen in der Woche als Team im Büro.
Die Bedeutung der Büro-Tage: Mehr Zusammenhalt und Kreativität
Die Entscheidung, wieder an zwei Tagen in der Woche im Büro zusammenzukommen, hat nichts mit unserer 4-Tage-Woche zu tun, sondern basiert auf der Erkenntnis, dass der persönliche Austausch vor Ort unersetzlich ist. Die persönliche Begegnung, der schnelle Austausch im Büro (ohne einen Bildschirm dazwischen), der kleine Talk zwischendurch oder auch mal das spontane und kreative gemeinsame „Rumalbern” muss einfach sein. Remote Work kann und sollte die persönliche Begegnung nicht komplett ersetzen.
Mit der Einführung der zwei Büro-Tage pro Woche schaffen wir nun eine Balance zwischen der Flexibilität des Homeoffice und den Vorteilen des direkten Austauschs im Büro. Diese Entscheidung ist nicht nur eine Reaktion auf den Fachkräftemangel, der uns alle vor neue Herausforderungen stellt, sondern auch eine Möglichkeit, den Zusammenhalt und die Kreativität im Team weiter zu fördern. Denn immer öfter hören wir in Vorstellungsgesprächen, dass auch Bewerber*innen wieder mehr Wert darauf legen, vor Ort zu arbeiten, um schneller ein kollegiales und persönliches Verhältnis zum Team aufzubauen.
Unsere neuen Kolleginnen Lea und Julia, die erst seit kurzem Teil des Teams sind, sehen das ähnlich. „Gerade als Neue im Team ist es wichtig, die Kolleg*innen auch persönlich kennenzulernen. Die Tage im Büro ermöglichen es, schneller Kontakte zu knüpfen und sich besser ins Team einzufügen“, sagt Julia. Lea ergänzt: „Der direkte Austausch vor Ort ist durch nichts zu ersetzen. Manchmal entstehen die besten Ideen beim Kaffee in der Küche oder in einer spontanen Diskussion.“
Die 4-Tage-Woche: Ein Erfolgsmodell, das bleibt
Unabhängig von den Büro-Tagen bleibt die 4-Tage-Woche ein fest verankerter Bestandteil unserer Unternehmenskultur. Bereits nach den ersten drei Monaten der 4-Tage-Woche war klar, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die positive Resonanz aus dem Team war da, und die Effekte auf unsere Arbeit konnten sich sehen lassen. In einem früheren Blogbeitrag haben wir darüber berichtet: „Die 4-Tage-Woche bedeutet nicht, dass wir weniger arbeiten – im Gegenteil, wir arbeiten fokussierter und effizienter. Am Ende der Woche haben wir mehr geschafft und fühlen uns gleichzeitig weniger ausgelaugt.“, so war damals mein Statement.
Dieser Ansatz hat sich bewährt und ist aus unserem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken. Die 4-Tage-Woche bleibt unser Erfolgsmodell, das es uns ermöglicht, produktiv und gleichzeitig ausgeglichen zu arbeiten. Sie steht für eine neue Art des Arbeitens, bei der es nicht nur darum geht, weniger zu arbeiten, sondern smarter und mit höherer Lebensqualität.
Fazit: Zwei Erfolgskonzepte, die Hand in Hand gehen
Die Rückkehr ins Büro an zwei Tagen in der Woche bedeutet für uns keine Abkehr von der 4-Tage-Woche, sondern eine sinnvolle Ergänzung. Während die 4-Tage-Woche weiterhin dafür sorgt, dass wir produktiv und ausgeglichen arbeiten, bringen die zwei Büro-Tage den persönlichen Austausch und das Teambuilding zurück in den Mittelpunkt.
Es geht nicht nur darum, wo wir arbeiten, sondern wie wir arbeiten – und wie wir als Team zusammenwachsen. Die Kombination aus Flexibilität und persönlichem Austausch wird uns helfen, weiterhin auf hohem Niveau kreativ und produktiv zu arbeiten – und dabei die Freude an der Arbeit nicht zu verlieren.
Wie seht ihr das? Arbeitet ihr im Homeoffice, im Büro oder auch in einer Mischform?
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