5 Learnings, die wir vom PR Report Camp mitgenommen haben
Man nehme die 25 besten PR Cases der letzten Jahre, eine hippe Berliner Location und einen Veranstalter mit branchenrelevantem Namen - fertig ist das Grundrezept für das
PR Report Camp, das am 16. November erstmals stattfand. Für
Wake up Communications waren Laura und ich vor Ort und haben uns einen ganzen Tag im Berliner KOSMOS von jeder Menge abwechslungsreicher und spannender PR-Kampagnen inspirieren lassen. Was wir neben coolen Postkarten, viel Inspiration und einer weiteren Berlin-Erfahrung mitgenommen haben? Das verraten wir euch jetzt!
1. Gute Clippings gibt’s auch für lau
Dass nicht immer ein riesen Marketingbudget hinter Clippings stecken muss, beweist das Arbeitgeberbewertungsportal Glassdoor. Ausdauernd pitchen sie regelmäßig bei großen Fach- und Publikumsmedien, wie der BILD und t3n. Das Ziel? Mit Daten, die sie aus den Bewertungen ziehen, Geschichten erzählen. Der Erfolg? Riesig!
2. Mut wird belohnt - vor allem von der Generation Z
Hilfe, die Armee stirbt aus, junge bundeswehrwillige Menschen müssen her! So oder so ähnlich musste wohl das Briefing des Bundesministerium der Verteidigung gelautet haben. Und wie erreicht man junge Menschen heute? Na klar, über Video-Content in Social Media! Seit November 2016 läuft die etwas andere Rekruitment-Kampagne auf dem eigenen YouTube-Kanal “Bundeswehr Exclusive” und begeistert 315.000 Abonnenten.
3. Eine geile Präsentation ist die halbe Miete ...
Laura und ich sind uns einig: Die beste Präsentation beim PR Report Camp legten Karkalis Communications für ihren Kunden McCulloch (Leistungsstarke Gartengeräte & Rasengeräte) hin. Denn statt einer 0815-Präsentation (die Aufgabenstellung, das Ziel, die Lösung …) spielten die beiden Projektmanager als Zweimann-Ensemble das Brainstorming zum Case nach. Absolut sehenswert!
4. … und ne originelle Idee der Rest!
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber Influencer-Marketing gehört definitiv zu meinen Un-Wörtern 2017. Im Dschungel der vielen YouTuber, Instagramer und Co., die ihr Gesicht leidenschaftslos für eine Marke in die Kamera halten, fällt es mir zunehmend schwerer, geile Kampagnen zu finden. JP Kraemer für McCulloch ist so ein Fall. Pünktlich zum 1. April veröffentlichte der Autotuner mit 1,1 Millionen YouTube-Abonnenten ein Video, in dem er ankündigte, einen Rasenmäher der Firma McCulloch mal so richtig aufzumotzen. Was die Fans zunächst für einen Scherz gehalten haben, entpuppte sich wenige Tage später als der Start einer Marketingkampagne, die in die Geschichte eingehen wird. Mit dabei? Tim “The Machine” Wiese (seines Zeichens ehemaliger Torwart der Nationalelf und mittlerweile weltbekannter Wrestler), leidenschaftliche Fans und ein Duell für den guten Zweck. Mehr will ich an dieser Stelle aber gar nicht verraten - das müsst ihr einfach selbst erleben.
5. Wie man für FSME-Impfung wirbt, ohne zu werben
Auch wir hatten sie schon, unsere Berührungspunkte mit dem Heilmittelwerbegesetz und seinen strikten Regularien. Aber wie bewirbt man etwas, für das man keine Werbung machen kann? Das Kommunikationsteam rund um Pfizer Deutschland stand genau vor dieser Herausforderung. Die Lösung: Man stellt es als etwas völlig Selbstverständliches dar. Rausgekommen ist die Kampagne “FSME-Vorsorge? Na selbstverständlich!”, in der verschiedene Outdoor-Influencer erklären, warum sie NATÜRLICH FSME-geimpft sind.
Fest steht: Das PR Report Camp war für uns inspirationstechnisch ein voller Erfolg. Wie sorgt ihr dafür, dass ihr stetig neue Impulse für eure Arbeit erhaltet?
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Jens Jeske und
Jule Müller von
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