Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit:
3 ungewöhnliche Tipps für einen erfolgreichen Vortrag
Ende März war es wieder so weit: Für unseren Kunden
Messe Düsseldorf waren Christine und ich auf der
BEAUTY Düsseldorf unterwegs, um Besucher und Aussteller in die Welt von
Blogger Relations sowie
Social Media Advertising auf Facebook und Instagram zu entführen. Meine Wortwahl an dieser Stelle mag blumig klingen, ist aber bewusst gewählt. Denn egal wie theoretisch, trocken oder komplex ein Thema ist, der Vortrag dazu sollte immer eines sein: mitreißend.
Fühlen sich die Zuhörer unterhalten, erinnern sie sich nicht nur viel eher an die Quintessenz, sondern auch an den Redner. So kann aus einem einzelnen Vortrag bzw. einer Vortragsreihe im besten Fall eine langfristige Beauftragung resultieren. Wer Erlebnisse schafft und nicht bloß einen minutenlangen Monolog hält, hat den Erfolg auf seiner Seite. Doch wie ist das überhaupt zu schaffen?
Das kleine Einmaleins eines fesselnden Vortrags
Ich könnte jetzt schreiben, dass ein Vortrag nie zu lang sein darf, sich in Inhalt wie Sprache an der Zielgruppe orientieren muss, der Redner unbedingt Augenkontakt zum Publikum halten, sowie Gestik und Mimik bewusst einsetzen sollte, und so weiter und so fort. Ich würde damit sogar genau die richtige Antwort geben. Haben aber schon viele vor mir gemacht und deshalb will ich jetzt lieber drei ungewöhnliche Möglichkeiten präsentieren, die vielleicht noch nicht jeder auf dem Schirm hat oder an anderer Stelle nachlesen kann.
Die wollen doch nur Aufmerksamkeit
Chris zusammen mit Anja Frankenhäuser alias der Schminktante! ;-)
Ganz im Ernst: Fühlt ihr euch von einer monotonen Ansprache angesprochen, die trocken Fakten und Vorgänge auflistet oder erklärt? Bestimmt nicht (und wenn doch, habt ihr vermutlich mehr Spaß im Leben als die meisten anderen)! Wer vermeiden will, dass das Publikum alles macht, außer aufmerksam zuzuhören, sollte die oben genannten Techniken natürlich durchaus beachten. Aber wirklich lebendig gestalten einen Vortrag nur Geschichten oder Live-Beispiele.
Storytelling hilft eben nicht nur bei PR und Social Media. Kreiert ihr eine Situation, in die sich euer Publikum hineinversetzen kann, wird es euren Worten gespannt lauschen, versprochen. Und angenommen, ihr gebt Tipps, wie ihr das Beste aus Handyfotos herausholt, dann involviert euer Publikum und lasst es die Tricks einfach selbst ausprobieren. Oder führt das doch zumindest vor, anstatt nur theoretisch darüber zu sprechen.
Bei meinem Einsatz auf der BEAUTY habe ich z. B. live gezeigt, wie Facebook-Zielgruppen angelegt werden. Christine hat für Abwechslung gesorgt, indem sie Anja Frankenhäuser exklusiv aus ihrem Alltag als Bloggerin
Schminktante erzählen ließ.
Flexibilität ist Trumpf
Dabei hatten wir das Glück, dass wir unsere Vorträge ganze drei Mal gehalten haben. Wieso das ein Vorteil ist? Obwohl wir uns natürlich intensiv auf die Präsentationen vorbereitet haben, sind wir mit jedem Auftritt auf der Bühne besser geworden. Und zwar nicht nur, weil wir spätestens am dritten Tag genau wussten, wann wir was wie sagen werden und unsere Folien gefühlt auswendig kannten, sondern auch weil wir aufmerksam zugehört haben. Denn im Anschluss war Zeit für Fragen und natürlich hatte das Publikum welche. Als wir wieder an der Reihe waren, haben wir diesen Nachfragen direkt vorgegriffen, die Antwort in den Vortrag eingebunden und haben die Zielgruppe so noch individueller abgeholt.
Hier bin ich in Aktion bei meinem Vortrag zu Social Media Secrets in der Beauty Branche
Die Flexibilität, einen Vortrag nicht komplett starr zu gestalten, sondern auch immer Spielraum für spontane Einfälle, Unterbrechungen oder Begebenheiten zu lassen, ist auch dann hilfreich, wenn nur ein Präsentationstermin ansteht: Vielleicht gibt es bahnbrechende News zum Thema (wie bei meinem Vortrag übrigens die Ankündigung des
In-App-Shoppings bei Instagram), die ihr der Vollständigkeit halber noch unbedingt einbauen solltet. Oder es kommt schon zwischendurch eine Rückfrage, auf die ihr eingehen müsst, ohne den gesamten Zeitplan aus den Augen zu verlieren.
Mut zur Lücke
Ihr seht, es ist keine Frage: Spätestens am Ende eines Vortrags sollte immer Zeit für Fragen sein. Der Idealfall ist natürlich, wenn wir souverän auf alle Fragen direkt eine Antwort parat haben. Aber seien wir ehrlich: Es gibt sie einfach, diese Dinge, die selbst der erfahrenste Experte immer wieder nachschlagen muss. Mein Geheimrezept für solche Situationen ist dann gerade nicht das so oft zitierte „Souveräne Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit“, sondern der Mut zur Lücke. Wirkt schlichtweg viel sympathischer. Und wenn ich sage, dass ich nochmal was nachschlagen muss, kommt der Fragesteller nicht darum herum, sich bei mir für die Antwort zu melden. Der nette Nebeneffekt: Wer einmal wegen einer Frage auf mich zurückkommt, der traut sich auch viel eher noch eine zweite und dritte Frage zu stellen oder sogar um einen individuellen Termin zu bitten.
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