Mit KI in eine ernergiefreundliche Zukunft
Zwar trübt mich der Gedanke an die womöglich schlechten Arbeitsbedingungen unter denen womöglich die wichtigen Rohstoffe für die Technik hinter den Rechenzentren gewonnen werden, doch an dieser Stelle sollten wir auch die externen Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf das Klima beleuchten. Diese sind nämlich durchaus erfreulich.
Ähnlich wie bei den eigenen nachhaltigkeitsfördernden Methoden im KI-Training, kann Künstliche Intelligenz an vielen Stellen Prozesse analysieren und effizienter gestalten. In der Industrie lässt sie sich beispielsweise zur Optimierung von Transportwegen sowie zur Anfertigung präziser Vorhersagen und Steuerungssysteme einsetzen, wodurch der Verbrauch von Materialien und Kühlmitteln reduziert und Abfälle minimiert werden können. Sollten Unternehmen nicht nachhaltig wirtschaften, kann Künstliche Intelligenz bei deren Überwachung helfen. Mittels KI-assistierter Analyse verschiedener Umweltdaten lassen sich Verursacher von Umweltschäden schneller identifizieren, um gegen sie vorzugehen.
In der Landwirtschaft optimiert KI die Einsatzplanung und Volumenbestimmung bei Pestiziden, Düngemitteln und künstlicher Bewässerung, um mit geringen Ressourcen den höchsten Ertrag zu erzielen. Auch für etwaige Solar- oder Windkraftwerke auf den Feldern lässt sich Künstliche Intelligenz für die optimale Standortbestimmung und die Ausrichtung nach Wetterverhältnissen nutzen. Der von ihnen geförderte Strom kann mit der Unterstützung von KI errichteten intelligenten Stromnetzen (Smart Grids) auf effizientem Wege zu uns in die Agentur oder zu euch nach Hause gelangen, um so wenig Energie wie möglich zu verlieren.
Bei uns, dem städtischen Verbraucher angekommen, kann KI beim Einkauf helfen, Entscheidungen zu treffen, indem sie Informationen über die Herkunft, die Umweltauswirkungen und die Nachhaltigkeit von Produkten bereitstellt. So können wir besser einschätzen, ob Auch außerhalb des Geschäfts eröffnen sich viele Möglichkeiten beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Sie kann beispielsweise beim Ausbau der städtischen Infrastruktur Nutzerdaten analysieren, um Straßen, Fahrrad- und Fußwege optimal auf ihre Nutzung und Geräuschemissionen auszubauen oder zu verkleinern, um somit für erhöhte Lebensqualität in der Stadt zu sorgen. Zudem können Projekte vorzeitig analysiert und dem verfügbaren Budget angepasst werden, um Mehrkosten zu vermeiden oder auf günstigere Alternativen zurückzugreifen.
Dieser Blogbeitrag sollte uns verdeutlicht haben, dass das Potenzial für den Einsatz künstlicher Intelligenz groß ist. Wenn ihr Einsatz an kritischen Stellen der Lieferketten, Infrastruktur oder dem Ausbau von nachhaltigen Energieträgern zu Kostenreduzierungen, verringertem Material und Zeitverbrauch führt, könnte Künstliche Intelligenz durchaus eine positive Klimabilanz verzeichnen. Mit einer optimierten Kühlung und Stromversorgung der Rechenzentren sowie dem Einsatz von energieeffizienten Bauteilen, kann diese Bilanz weiter verbessert werden. Zudem werden sich weitere Einsatzmöglichkeiten für KI ergeben, die wiederum zu mehr Nachhaltigkeit führen können.
Das Schreiben dieses Beitrags hat meine eigene Meinung zu künstlicher Intelligenz deutlich verbessert und mir Zweifel an ihrer Klimabilanz genommen. Als essenzieller Bestandteil unserer Werkzeuge innerhalb der Agentur, ist KI nicht mehr wegzudenken und ich freue mich, dass wir in Zukunft umso mehr auf ihren positiven Einfluss hoffen können.
Wie bewertet ihr die Klimabilanz von KI? Haben wir aus eurer Sicht Aspekte nicht ausreichend beleuchtet? Denkt ihr, dass wir in Zukunft klimaneutral ChatGPT & Co. nutzen können? Schreibt uns gerne auf unseren Social-Media-Kanälen!