• 22. Oktober 2025
  • Katrin Frank

Hinter den Kulissen von The World of Banksy: Wie wir die Ausstellung zum Gespräch der Stadt machten

Banksy ist ein Name, der in der Kunstwelt längst bekannt ist. Und wer den wohl bekanntesten Streetart-Künstler unserer Zeit noch nicht kennt, sollte sich „The World of Banksy“ unbedingt ansehen. Diese Ausstellung kommt jedoch nicht von ungefähr! Sie hat bereits weltweit Station gemacht – und wir als Agentur durften nun der Eröffnung in Düsseldorf gewissermaßen auf die Beine helfen: von der strategischen Planung bis zur öffentlichen Inszenierung.

The World of Banksy zählt zu den Projekten, bei denen wir nicht nur beratend, sondern auch operativ tief in den Kommunikationsprozess eingebunden waren.
Gemeinsam mit dem Team von Artful Events begleiteten wir die Planung der Eröffnung und des Press Days, entwickelten Social-Media-Strategien, setzten PR-Maßnahmen um und sorgten für die kreative Übersetzung des Ausstellungskonzepts in die digitale Öffentlichkeit.
Diese Zusammenarbeit war in mehrfacher Hinsicht besonders: Für mich persönlich als Trainee bedeutete sie den Einstieg in ein neues Kommunikationsfeld.
Für unsere Agentur insgesamt eröffnete sie neue Erfahrungsräume. Denn die PR- und Social-Media-Arbeit im Kontext einer Kunstausstellung gehört nicht zu unseren alltäglichen Projekten. Umso mehr trug sie dazu bei, unser Portfolio strategisch wie kreativ zu erweitern.

Kreativer Content-Mix: Von Instagram bis Facebook

Im Fokus standen zwei zentrale Social-Media-Kanäle, die wir über den gesamten Projektzeitraum hinweg betreuten. Instagram und Facebook wurden zu meinen engsten Arbeitskollegen. Natürlich hatte ich auch privat bereits Erfahrungen mit den Plattformen gesammelt. Für dieses Projekt war es jedoch ein völlig neues Erlebnis, sie auf professioneller Ebene zu betreuen – und das nicht nur ein- oder zweimal pro Woche. Täglich gehörte es zu meinen Aufgaben, die Plattformen zu beobachten, neue Trends zu verfolgen und Ideen zu entwickeln, wie wir möglichst viel neues Publikum erreichen können. Besonders spannend war für mich, dass ich quasi bei null starten konnte: Ohne eine bestehende Basis haben wir es gemeinsam im Team geschafft, ein umfangreiches und relevantes Thema aufzubauen.
Aus dieser überschaubaren Zahl von Plattformen entwickelte sich ein Experimentierfeld für interdisziplinäre Kreativität: von Video- und Fotocontent über Animationen bis hin zu nutzergenerierten Beiträgen (UGC).
Ob mit professionellem Equipment oder per Smartphone. Entscheidend war nicht nur das Format, sondern auch die Idee.
So entstand eine dynamische, vielfältige Content-Landschaft, die die Ausstellung in digitalen Räumen erlebbar machte und gleichzeitig die Handschrift jedes einzelnen Teammitglieds trug.

Wie der Press Day zur Bühne für Selbstvertrauen und Medienkompetenz wurde

Der Press Day war dabei weit mehr als nur ein Termin für Contentproduktion. Er wurde zum Dreh- und Angelpunkt unserer gesamten Kommunikationsarbeit: von der Koordination zahlreicher Presseanfragen über die Planung vor Ort bis hin zu Save-the-Date-Einladungen, Pressemitteilungen und intensiven Nachfassaktionen. Das Ziel war klar – so viel Aufmerksamkeit wie möglich zu erzeugen, und das ist uns gelungen. Unzählige Medien, die ich bisher nur aus Radio und Fernsehen kannte, standen direkt vor mir.
Für mich persönlich war dieser Schritt der alltäglichen PR-Vorbereitung ein Sprung ins kalte Wasser: Als Trainee direkt mitten im Geschehen zu stehen, mit Journalist*innen zu sprechen und Prozesse eigenständig zu begleiten, war herausfordernd, aber auch unglaublich bestärkend. Seitdem gehe ich Aufgaben mit deutlich mehr Selbstvertrauen an – eine Erfahrung, die mich nicht nur perfekt auf kommende Kundenprojekte vorbereitet hat, sondern auch außerhalb meines Berufslebens stärkte. Was ebenfalls eine ganz neue Welt für mich war, war der Kontakt zu Influencern. Denn auch wenn es Influencer in der Art schon lange gibt, war es eine Interessante Erfahrung zu sehen, dass selbst bei denen eine Vorbereitung wie diese sehr viel Arbeit hat. Mit all solchen Dingen durfte ich mich in der tiefsten Ebene beschäftigen. Und das hat mir einen ganz anderen Einblick gegeben. Wenn ich ehrlich bin, war dies auf jeden Fall eine herausforderung. Alleine der Nachfass mit den Telefonaten war eine herausforderung an sich.

Strategische Kommunikation mit Wirkung: Wie The World of Banksy zur lebendigen Markenstory wurde

Das Projekt zeigt exemplarisch, wie strategische Kommunikation über reine Sichtbarkeit hinaus Wirkung entfalten kann.
Durch die enge Verzahnung von PR, Social Media und Eventkommunikation entstand eine konsistente Markenstory, die sich sowohl im analogen Erlebnisraum der Ausstellung als auch im digitalen Dialog widerspiegelte. Diese Stringenz schuf nicht nur Reichweite, sondern Resonanz und machte deutlich: Gelungene Kommunikation ist mehr als Information.

Mit diesem Projekt durften wir The World of Banksy in unser Portfolio aufnehmen – und das mit Stolz.
Für mich persönlich war es ein spannender Einstieg in die Arbeit mit einem eigenen Kunden und zugleich eine intensive Lernkurve.
Von der ersten Idee bis zur finalen Umsetzung war jede Phase eine neue Herausforderung und ein Prüfstein für meine Fähigkeiten.
Die Zusammenarbeit mit Artful Events und die Vielfalt der Aufgaben – von der Planung über die Umsetzung bis hin zur Abstimmung im Team – boten einen tiefen Einblick in die Dynamik agenturübergreifender Prozesse. Besonders bereichernd war die Verbindung von kreativer Konzeption, strategischem Denken und operativer Verantwortung.
Das Projekt hat mir gezeigt, wie facettenreich Kommunikation sein kann – und wie entscheidend es ist, Inhalte nicht nur zu gestalten, sondern erlebbar zu machen. In der Kombination aus Medienarbeit, Social Media und Projektmanagement entstand ein Gesamtprozess, der mich ideal auf das Agenturleben vorbereitet hat.

Themen:
  • Trainee
  • Instagram Stories
  • Erfolgsmessung
  • Projekt
  • Pressearbeit
  • schreiben
  • Kollegen
  • B2B-Kommunikation
  • wakeupcommunications
  • Social Media Marketing
  • Kreativität
  • Einblicke
  • Projektmanagement
  • Nachwuchsförderung
  • Kundenbindung
  • Kreativ arbeiten
  • Insta-Storytelling

Weitere Artikel

Wake up & Amazon: Gemeinsam für Katastrophenhilfe
Wake up & Amazon: Gemeinsam für Katastrophenhilfe
Zum Beitrag
Wake up goes OMR – zwei Tage voller Eindrücke, Emotionen und KI
Wake up goes OMR – zwei Tage voller Eindrücke, Emotionen und KI
Zum Beitrag
KI auf der DMEXCO 2024 vs. AI auf der SXSW 2024 – oder: Nicht noch ein Rückblick!
KI auf der DMEXCO 2024 vs. AI auf der SXSW 2024 – oder: Nicht noch ein Rückblick!
Zum Beitrag