
Erlebnisse statt Produktparaden
Lea: Was sich ebenfalls durch viele Talks und Cases zog: Menschen, besonders die Gen Z, wollen keine perfekte Produktinszenierung mehr. Sie wollen Marken erleben: authentisch, relevant, nahbar. Es geht weniger darum, was ein Produkt kann, sondern darum, wie es sich anfühlt, Teil einer Marke zu sein. Das gelingt, wenn Content nicht bloß verkaufen will, sondern Beziehungen aufbaut. Wenn Mut und Echtheit spürbar werden – und reale Menschen eine Bühne bekommen. Tamaris zeigte das eindrücklich mit ihrer Longform-Video-Strategie. Auch durch User Generated Content oder Creator-Kooperationen, die nicht glattgebügelt, sondern aus dem echten Leben gegriffen sind, entsteht Mehrwert, der Reichweite schafft, wie etwa bei Nivea.
Betty Bossi wiederum inspiriert mit einem smarten Mix aus SEO und Social: Wer gezielt Keywords in Text und Bild einsetzt, schafft nicht nur Sichtbarkeit, sondern stärkt langfristig die Markenidentität – kanalübergreifend und suchrelevant. Denn entscheidend ist nicht nur, auf Trends zu reagieren – sondern sie kreativ und strategisch für die eigene Brand zu nutzen, und das plattformübergreifend. Wer neue Formate wagt, die Community einbezieht und KI gezielt einsetzt, wird vom Algorithmus belohnt. Und bleibt im Kopf – besonders bei der Zielgruppe von morgen, die heute schon mitredet.