• 14. August 2019
  • Luisa Schrafen
Mitarbeiterin von Wake up Communications die am Computer arbeitet

Social Media in a Nutshell

Social Media als der aufsteigende Stern in der Kommunikation? Die einen Unternehmen sind Feuer und Flamme, wollen alle Kanäle bespielen und das am liebsten gestern schon. Sie versprechen sich das Blaue vom Himmel. Andere hingegen sind eher vorsichtig, beobachten und sind skeptisch. Wir wollen einmal Licht ins Dunkel bringen: Welche Kanäle gibt es eigentlich und welche Rolle spielen sie im Kommunikationsmix?

Facebook, der Gigant

Auch wenn wir immer öfter zu hören bekommen, dass Facebook ein “Auslaufmodell” sei, ist das Netzwerk nach wie vor die weltweit meist genutzte Social-Media-Plattform. XING und LinkedIn im Vergleich XING und LinkedIn im Vergleich Fast ein Drittel der Deutschen nutzen Facebook täglich und allein hierzulande verzeichnet der blaue Riese 32 Millionen Nutzer pro Monat. Die Nutzerzahlen allein zeigen schon, dass sich auf dieser Plattform Menschen mit verschiedensten Interessen begegnen. Es lohnt sich also sowohl als B2B-, als auch als B2C-Unternehmen auf Facebook aktiv zu werden. Wichtig ist dabei aber ein professionelles Social-Media-Management, denn nur wer seinen Auftritt kontinuierlich pflegt, mit den Fans und Followern in den Dialog geht und zeitnah auf Anfragen und Kommentare reagiert, hat Erfolg. Facebook-Ads bieten zusätzlich gute Möglichkeiten, die fürs Unternehmen relevantesten Zielgruppen anzusprechen. Über demografische Merkmale wie Alter, Wohnort oder Interessen kann man filtern und so die Streuung möglichst gering halten.  

XING und LinkedIn for Business

Im deutschsprachigen Raum liegen beide Unternehmen ungefähr gleich auf, was die Nutzerzahlen betrifft. Beide Plattformen dienen vor allem dem Aufbau von Business-Netzwerken, sodass immer öfter die Frage aufkommt: Wo liegt der Unterschied und welche Plattform ist besser? Oberflächlich betrachtet ähneln sich die Funktionen und Möglichkeiten der beiden Plattformen XING und LinkedIn stark. Bei beiden können Nutzer persönliche Profile anlegen, sich in Gruppen organisieren und diskutieren, News konsumieren, Stellenanzeigen durchforsten, Events finden und natürlich Status-Updates posten. Bei genauerer Analyse gibt es jedoch unterschiedliche Ausrichtungen, die erhebliche Auswirkungen auf den Nutzen für die Mitglieder haben. So ist LinkedIn im Gegensatz zu XING international aufgestellt. Ist das Ziel, die Vernetzung mit Kontakten vor allem im deutsprachigen Raum auszubauen, ist XING noch immer die Nummer 1. Allerdings unterscheiden sich die Möglichkeiten zum Teilen von Inhalten bei XING und LinkedIn deutlich, wobei letztere Plattform hier die Nase vorn hat. So ist das Teilen von Bildern bislang nur in der XING-App möglich. Am Desktop können via XING nur Mitteilungen (maximal 420 Zeichen lang) oder Links geteilt werden. Auf LinkedIn hingegen lassen sich die unterschiedlichsten Medien verbreiten (Fotos, Videos und sogar Dateien wie PDF-Dokumente). Wer also in erster Linie (eigenen) Content verbreiten möchte, der ist mit LinkedIn besser aufgestellt.

Instagram, oder auch: Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte

Kommen wir zu Instagram, dem vierten großen Player im Social-Media-Universum. Das Netzwerk, welches vor allem auf visuelle Inhalte wie Videos und Bilder setzt, wächst enorm. So gibt es 10 Millionen wöchentlich und 6 Millionen täglich aktive Instagram-Nutzer in Deutschland. Das sind Steigerungsraten von 60 bis 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit Hilfe von emotionalen und hochwertigen Bildern lassen sich hervorragend Geschichten erzählen oder Unternehmen auf eine besonders sympathische Art und Weise vorstellen. Es geht hier vordergründig allerdings nicht darum, Traffic zu generieren. Dafür ist die Plattform nicht gemacht. Vielmehr sollte es darum gehen, dem Unternehmen ein Gesicht zu geben und Persönlichkeit zu zeigen. Einblicke hinter die Kulissen von Veranstaltungen oder das Vorstellen von Mitarbeitern, die hinter der Marke stehen, schafft eine Verbindung und Vertrauen. Instagram für UnternehmenInstagram für Unternehmen

Was heißt das jetzt für mein Unternehmen?

Egal ob B2B- oder B2C-Unternehmen – Social Media sollte definitiv Teil der Kommunikationsstrategie sein. Dabei sollte jedoch berücksichtigt werden, dass sich nicht jede Plattform gleichermaßen für jeden Betrieb eignet. Wer ist meine Zielgruppe? Wo hält sich meine Zielgruppe im Netz auf? Was erhoffe ich mir von einem Social-Media-Auftritt?
  • Ziele können sein:
  • Bekanntheit steigern/ Image pflegen
  • Kundenbindung stärken
  • Meinungen einholen
  • Traffic für die eigene Unternehmenswebsite oder den eigenen Blog generieren
  • Suchmaschinenranking optimieren
  • Informationen austauschen
Bevor also wild drauf los gepostet wird, sollte eine Strategie entwickelt und genau analysiert werden, welche Plattform zu dieser Strategie am besten passt. Ihr seid an einer Beratung interessiert? Dann meldet euch einfach bei uns.
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