• 24. Mai 2017
  • R. Zeller

Kurkuma und Wildkräuter: Das Food Blogger Camp Düsseldorf

Barcamps gehören in unserer Branche zum guten Ton, wenn es darum geht, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und den eigenen Horizont zu erweitern. Nach der re:publica, die alljährlich im Mai stattfindet, beginnt nun auch für uns die Barcamp-Saison. Das erste seiner Art auf unserer To-Do-Liste für 2017 war das Food Blogger Camp in Düsseldorf, das ich für Wake up Communications besuchte. Solche Events sind eine tolle Gelegenheit, um sich mit Bloggern auszutauschen, zu vernetzen und über Kooperationsmöglichkeiten für unsere Kunden zu sprechen. Jan Food Blogger Camp Düsseldorf Barcamp-Urgestein Jan bei der Vorstellungsrunde

Eine kleine kulinarische Rundreise

Bevor der offizielle Teil startete, hatten alle Zeit, langsam einzutrudeln, zu frühstücken und sich mit der Location vertraut zu machen. Im Gegensatz zu anderen “Unkonferenzen”, die oft in Hochschulen, Unternehmen oder Co-Working Spaces sind, fand diese in der Kochschule Düsseldorf statt - logisch, denn wir waren ja schließlich alle Food Blogger. Auf uns wartete ein prall gefülltes Buffet mit allerhand Leckereien (im Gegensatz zu den obligatorischen Mettbrötchen, die sonst gerne serviert werden, wenn Digitale zusammentreffen), mit denen wir uns für den Tag stärken konnten. Auch barcamptypisch ging es dann direkt über in die Vorstellungsrunde und das Pitching der Sessions. Das Ergebnis war ein Session Board, das es in sich hatte: Von Koch-Sessions über Diskussionsrunden bis hin zu kulinarischen Rundgängen war alles vertreten. Ein volles Session Board mit spannenden Talks, Diskussionen und Workshops Ein volles Session Board mit spannenden Talks, Diskussionen und Workshops Für meine erste Session entschied ich mich für den kleinen Abstecher nach Japan, denn wir waren ja schließlich im Herzen des japanischen Viertels Düsseldorfs. Unser Guide war Katja von KatjaKocht. Auf ihrem Blog dreht sich alles um leichte asiatische Küche mit Matcha, Miso und Co. Perfekt also, dass sich an unsere Location ein japanischer Supermarkt nach dem anderen reihte. Katja erklärte uns die wichtigsten Basics der japanischen Küche und worauf wir dabei achten müssen - super spannend! Lachs mit feinster Kaffee-Marinade Lachs mit feinster Kaffee-Marinade Für die nächste Session ging es dann in die Küche: Food Pairing mit Denise von Foodlovin und Jana, die uns im Namen von Tchibo mit bestem Kaffee versorgte. Und das war auch schon das Stichwort! In der Session drehte sich alles um kreative Food-Kreationen, die mit Kaffee möglich sind. Das Ergebnis war eine Kaffee-Marinade, mit der wir frischen Lachs garten. Da Fisch und ich keine Freunde sind, konnte ich das Ergebnis nicht probieren - es muss wohl aber geschmeckt haben.

Goldene Milch und Selbsthilfegruppe für Instagrammer

Auch die nächsten Sessions hielten Spannendes bereit. Mit Denise von Foodup zauberten wir eine Kurkuma-Paste (da die ingwerähnliche Wurzel ja quasi Zauberkräfte besitzt), mit der wir den Trend-Drink Golden Milk herstellten. Eine echte Empfehlung! Die Basis für goldene Milch: Kurkuma Paste Die Basis für goldene Milch: Kurkuma-Paste Die letzte Session, zu der ich mich gesellte, war eine Diskussionsrunde zum Thema Instagram. Ich selbst nutze die App ja auch rege, um meinen Blog zu pushen und meine Bilder in die Welt hinauszutragen. Daher war es spannend, zu hören, wie andere Blogger den Kanal nutzen. Was wir einstimmig feststellen: Instagram ist kein Kanal, um Besucher auf den Blog zu bekommen und Traffic zu generieren. Und auch der neue Algorithmus von Instagram stellt uns Blogger vor eine große Herausforderung, die vermeintlich einfach zu bewältigen ist: durch Werbeanzeigen!

Von der Zuhörerin zur Speakerin: Tag 2 auf dem Food Blogger Camp

Und mit Werbeanzeigen sollte der zweite und letzte Tag des Barcamps auch beginnen. Schon in der Diskussionsrunde vernahm ich das Interesse rund um Facebook und Instagram Ads - was bot sich da also besser an, als mein Wissen zu diesem Thema mit meinen Kolleginnen zu teilen? Gesagt, getan. Ich schnappte mir das Mikro und bot zwei Sessions dazu an. Beide landeten auf dem Session Board! Mein Tag startete also nicht mit Fermentieren oder etwa der Eisherstellung, sondern so wie jeder Tag im Büro. ;-) In meinen eigenen Sessions erklärte ich, was es mit Facebook-Werbeanzeigen auf sich hat, wie der Werbeanzeigenmanager funktioniert und warum man dann doch lieber den Power Editor nutzen sollte. Beim zweiten Vortrag öffnete ich etwas das Nähkästchen und verriet meine persönlichen Erfolgsrezepte und Hacks für Advertising auf Facebook und Instagram. Das war eine spannende und sehr tolle Erfahrung für mich, da ich so “öffentlich” noch nie einen Vortrag gehalten habe. Food Blogger Camp Meine Sessions zu Facebook Ad Hacks Nach dem sehr leckeren Mittagessen ging es dann auch direkt weiter mit 5 Empfehlungen für Smartphone-Videos mit Denise von Foodup, die nicht nur Bloggerin, sondern auch Videojournalistin ist. Vollgepackt mit geballtem Wissen und vollem Magen schob ich mich nun auch schon in die letzte Session des Tages und des Camps: Pinterest mit Andrea von Zimtkeks und Apfeltarte. Dort lernten wir noch das ein oder andere zum Bildnetzwerk und wie wir es sinnvoll für unseren Blog und mehr Traffic einsetzen können. Und schon waren sie rum, die zwei Tage auf dem ersten Food Blogger Camp in Düsseldorf. Ich habe gegessen, gesprochen, gerührt und viel Neues gelernt. Im nächsten Jahr sind wir auf jeden Fall wieder mit von der Partie! Fest steht: Ich habe Blut geleckt! Welche Barcamps könnt ihr mir noch empfehlen? Ab damit in die Kommentare!
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