Wake up, Jenny! Mein Praktikum in der aufgewecktesten Agentur der Welt
Nicht nur der Hitze wegen ging es im August für mich in eine heiße Phase. Ich beschritt einen neuen Pfad auf meinem bisherigen Lebensweg: Ein Praktikum bei Wake up Communications. Wie es dazu kam? Ehrlich gesagt, haben mich meine Zukunftsangst und Wissbegierde dazu getrieben, mir etwas zu suchen, wo ich gut Berufserfahrung sammeln und Neues lernen kann. Es dauert nicht mehr allzu lange, dann habe ich es endlich geschafft und das Studium hinter mich gebracht. Wie so viele andere in meiner Situation, mache ich mir Gedanken über meine berufliche Zukunft, denn der Weg vom Hörsaal in den Beruf kann steinig sein.
Millionär oder Taxifahrer
Gerade bei meinem Studienfach, ich studiere an der Heinrich-Heine-Universität Germanistik im Master, mache ich mir manchmal große Sorgen darum. Denn wie in vielen Studiengängen der Philosophischen Fakultät, heißt es auch für mich am Ende „Millionär oder Taxifahrer“ – entweder man schafft es, sich einen genialen Job zu angeln, oder eben nicht. Noch dazu höre ich immer wieder, dass ein guter Bewerber schon in seinen jungen Jahren besonders viel Arbeitserfahrung mitbringen muss, um einen spannenden, gut bezahlten Job zu bekommen. Er sollte zudem mehrere Sprachen sprechen, sämtliche EDV-Programme im Schlaf beherrschen und natürlich hat er nach dem Abitur schnell studiert und beides mit einer sehr guten Note abgeschlossen. Außerdem kann er im Kopfstand jonglieren. [icon]icon-wink[/icon]
Auf der Suche …
Deshalb, und auch weil ich mich nach vier Jahren Studium wirklich nach mehr Praxis sehnte, begab ich mich auf die Suche. Mein Ziel war es, entweder ein längeres Praktikum oder eine Stelle als Werkstudentin an Land ziehen zu können. Schließlich gelten diese als eine gute Möglichkeit, einen reibungslosen Berufseinstieg zu schaffen, Arbeitsproben und Referenzen zu sammeln und so die Chancen für die Zukunft zu steigern. Ich habe zwar bereits diverse Praktika absolviert, jedoch dauerten diese nie länger als vier Wochen.

Studium und Jobsuche können einem Kopfzerbrechen bereiten
Leider gestaltet sich selbst die Suche nach einem Praktikum schwierig. Gleich mehrmals bekam ich als Antwort auf meine Bewerbung die Frage, ob es sich um ein von der Uni vorgesehenes Pflichtpraktikum handele. Meine Antwort lautete stets Nein. Bedauerlicherweise war die Rückmeldung darauf meist folgende: „Dann können wir Sie leider nicht in Betracht ziehen.“ Entschuldigung? Ich möchte aus freien Stücken, echtem Interesse und Wissbegierde arbeiten und bewerbe mich nicht, nur weil mein Studium mich dazu zwingt. Was will ein Arbeitgeber denn mehr?
Willkommen bei Wake up
Doch es gibt auch Ausnahmen und ich hatte Glück – ich durfte mich bei Wake up Communications vorstellen und bekam die Zusage für ein dreimonatiges Praktikum! Am 1. August hieß es dann für mich „Wake up, Jenny!“
Mittlerweile ist gut die Hälfte meiner Zeit hier rum und ich habe schon so viel gelernt! Ich habe eine Agentur gefunden, die ihre Praktikanten nicht zum Kopieren und Kaffee kochen verdonnert, sondern sie überall mit einbezieht und mit Verantwortung sowie eigenen Aufgaben betraut. So darf ich während meines Praktikums eigenständig eine Studie durchführen. Menschen mögen Zahlen, deshalb ist eine Studie ein gutes PR-Tool, wie ich gelernt habe. Nächste Woche darf ich beim Dreh des nächsten FOODSPIRATION-Videos aktiv werden (ihr dürft gespannt sein) und gerade sitze ich an meinem ersten eigenen Blog-Beitrag!
Ich schreibe sehr viel, was mir immer schon Freude bereitet hat, und helfe bei verschiedenen Projekten, wie zum Beispiel bei Produkt-Shootings und Community Management. Die zahlreichen Aufgaben liefern mir tolle Arbeitsproben! Ich fühle mich pudelwohl hier, und das nicht nur wegen der süßen Agenturhündin Elsa. Ich habe sehr nette Kollegen, die mir bei Fragen stets Rede und Antwort stehen und geduldig alles erklären, was ich wissen muss und lernen möchte. Deshalb genieße ich vor allem die gemeinsamen Meetings, Brainstormings und amüsante Gespräche in der Mittagspause. Zusätzlich erhalte ich einen guten Überblick über PR-Arbeit, Social Media sowie die wichtigsten Tools und die Zusammenarbeit mit dem Kunden.
Kurz gefasst, ich bekomme hier genau, was ich wollte und noch mehr: Praxis- und Berufserfahrung, der Wissensdurst wird etwas besänftigt und die Chancen für meine berufliche Zukunft steigen. So thanks for having me, Wake up! [icon]icon-happy[/icon]
Wie steht‘s bei euch – was sind eure Erfahrungen in Sachen Praktikum und Berufseinstieg? Wir freuen uns über eure Kommentare per E-Mail oder auf unserer Facebook-Seite!