• 16. Februar 2018
  • Sophia Kloss
Food-Fotografie bei Wake up Communications

Es werde Licht – Wie wir Food-Fotos für unsere Kunden professionell ausleuchten

Schon immer dreht sich bei uns vieles ums Essen – und das nicht nur, weil jeder von uns auch persönlich eine große Leidenschaft fürs Essen hat. Jede Woche produzieren wir für unsere Kunden aus dem Food- und Lifestyle-Bereich viel Foto- und Video-Content für Websites, Blogs, Facebook, Instagram und Co. Bei der Food-Fotografie ist vor allem das richtige Licht ausschlaggebend für hochwertige Fotos, bei denen uns sofort das Wasser im Mund zusammenläuft. Darum haben wir unser Wissen über die perfekte Lichtsetzung vergangene Woche in einem Workshop mit Beleuchtungsexperte Alexander Pauckner aufgefrischt. Im Blogbeitrag verraten wir euch, was wir gelernt haben und welche tollen Food-Fotos dabei entstanden sind.

Worauf kommt es bei der Lichtsetzung an?

Generell geht es darum, die Dreidimensionalität der fotografierten Objekte zu betonen, um sie im zweidimensionalen Foto einzufangen. Vor allem bei der Food-Fotografie spielen aber noch viele weitere Faktoren eine Rolle. Das Licht sollte schön natürlich sein und die Strukturen sowie Frische des Essens betonen. Am Ende soll das Bild hochwertig aussehen und trotzdem einen Homemade-Charme besitzen, da dieser in Social Media besser ankommt als Hochglanz-Fotos.

Unsere Grundregeln und Learnings bei der Lichtsetzung

  • Alle Lampen, die wir benutzen, müssen die gleiche Lichtfarbe haben.
  • Licht, das die Objekte aus Kamerarichtung anleuchtet, heißt Auflicht. Licht, das die Objekte von hinten anleuchtet, heißt Gegenlicht.
  • Mit tiefem Licht erzeugen wir eine Morgen- oder Abendstimmung; mit Licht von oben eine Mittagsstimmung.
  • Je größer die Lichtquelle, desto weicher das Licht – und umgekehrt: je kleiner die Lichtquelle, desto härter das Licht.
  • Die erste Lichtquelle ist das Führungslicht, das die Lichtrichtung angibt. Die zweite, deutlich schwächere Lichtquelle (oder ein Reflektor) gleicht starke Schatten oder zu dunkle Bereiche aus. Die dritte Lichtquelle ist das Spitzlicht, das die Objekte durch Lichtkanten oder Lichtreflexe stärker vom Hintergrund absetzen soll.
  • Wir verwenden in der Bildkomposition gleichermaßen helle und dunkle Elemente. Bei dunklen Bildern sind also helle, und bei einem hellen Bild dunkle Elemente und Requisiten wichtig.
  • Mit kleinen Stücken Blackwrap dunkeln wir zu helle Bereiche leicht ab.
  • Für einen Frischeeffekt und Glanz sprühen wir Essen mit Wasser oder Glycerin an. Zum Mattieren benutzen wir Dulling Spray.

Und wie setzt man Licht bei der Food-Fotografie nun am besten?

Auf diese Frage gibt es keine Antwort, denn es gibt keine Pauschalregel oder ein bestimmtes Lampen-Set-up, das für alle Motive funktioniert. Bei jedem Fotomotiv probieren wir zunächst aus, aus welcher Richtung das Licht am besten die Vorzüge des Objekts betont und tasten uns durch die Trial-and-Error-Methode nach und nach an die Lichtkulisse an, die das Essen perfekt in Szene setzt. Vor allem Gläser und Metalldosen, von denen wir für unsere Kunden eine ganze Menge ablichten, können ganz schön kniffelig sein. Sie bieten aber gleichzeitig tolle Möglichkeiten, spannende Lichtsetzungen zu testen. Im Workshop gab es dabei  für uns viele Tipps und Handkniffe, was wir alles ausprobieren können und wie wir schneller zum Ziel finden.

Diese Food-Fotos sind bei unserem Workshop entstanden

Food-Fotos von Wake up Communications

Video: Eindrücke aus unserem Workshop

Was ist das beste Food-Foto, das ihr in Sachen Lichtsetzung je gesehen habt? Teilt es in den Kommentaren mit uns!
Themen:
  • lichtsetzung
  • Workshop
  • Food Fotografie

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