Bunte Burger, Freak Shakes und digitale Trends: Wake up auf der INTERNORGA
Auch in diesem Jahr zeigte sich Hamburg mit der INTERNORGA, der Leitmesse für den Außer-Haus-Verzehr, von seiner kulinarischen Seite. Als Trendschmiede und wichtigster Branchentreffpunkt präsentiert die Messe vom 17. bis zum 21. März ein ausgebuchtes Gelände mit 1.300 Ausstellern aus rund 25 Nationen. Unter die 96.000 nationalen und internationalen Fachbesucher aus Gastronomie, Hotellerie, Bäckerei und Konditorei mischten wir (Romina und Laura) uns natürlich auch. Neben den Aspekten Akquise, Kontaktpflege und Vernetzung suchten wir nach Food-Trends und schmackhafter Inspiration für Wake up.
Tag 1: Probieren geht über Studieren
Hochmotiviert und mit viel Platz im Magen starteten wir am Montagmorgen unseren Besuch auf der INTERNORGA. Auch am vierten Messetag waren die Hallen noch gut gefüllt. Unserer Laune tat dies aber keinen Abbruch. Hungrig schlemmten wir uns von Stand zu Stand. In den Bäckerei- und Gastronomiehallen begeisterten bunte Mini-Burger, abgefahrene Bretzel von Ditsch, Pflaumen im Speckmantel und ruckzuck Quick Cakes von Dawn sowie himmlisch-süße Desserts unsere Geschmacksknospen. Die CRAFT BEER ARENA und Newcomer Area warteten mit außergewöhnlichen Produkten wie Roséwein mit natürlicher Birnenlimonade von Havelwasser und veganem Vanille & Lava-Choc Eis von Das Eis auf. Ganz besonders freudig für unsere Chefin Nadja: der Gin-Tee von Samova, den sie bei unserer Rückkehr auch direkt testete – Prädikat: sehr gut! Alles in allem: Ein inspirierender Hochgenuss jagte den nächsten!
Da uns als Kommunikationsagentur nicht nur Essen am Herzen liegt, sondern auch ein enger Kontakt und der persönliche Austausch, stand Netzwerkaufbau und -pflege ebenfalls auf dem Programm. Die INTERNORGA bietet für uns immer eine perfekte Gelegenheit, neue Unternehmen kennenzulernen und sich über mögliche Anknüpfungspunkte auszutauschen. Unser Fazit: Es zeigt sich immer wieder, dass direkte Kommunikation und Face-to-Face-Kontakt unerlässlich sind. Auch aus diesem Grund sollten Messebesuche auf jeder To-Do-Liste von Agenturmitarbeitern stehen.
Alte Bekannte: die Trends 2017 auf der INTERNORGA
Viele Trends, die uns auf der INTERNORGA begegneten, sahen wir nicht zum ersten Mal. Wie bereits im Vorjahr lachten uns Stände mit bunten Gewürzmischungen, natürlich erfrischenden Limonaden und ausgefallenen Burgern entgegen. All diese sind nun per se nichts Neues und schon etwas länger sprichwörtlich in aller Munde. Neu ist aber, dass die Burgerbrötchen-Macher nun mit farbenfrohen Sorten aufwarten: von rotgefärbten über gelbe bis hin zu schwarzen Brötchen. Verrückt!
In Punkto Zusatzstoffe gilt weiterhin das Motto: Weniger ist mehr! Möglichst naturbelassene Produkte sowie laktose- oder glutenfreie Produkte sollen auch Kunden mit Unverträglichkeiten in kulinarische Sphären bringen. Ebenfalls total trendy sind vegane Produkte: ob Eiskreationen, Suppen, Pizzen, Ketchup oder Mayonnaise – die Food-Welt wird veganisiert.
„Back to the roots“ heißt es auch beim Thema Verpackungen und Besteck. Hier stehen alle Zeichen auf Nachhaltigkeit mit Tellern und Wegwerfbesteck aus nachwachsenden und recyclebaren Rohstoffen wie Bagasse oder Kokosfasern.
Provokante Inszenierung
Ebenfalls auf dem Programm und fast schon obligatorisch bei einem INTERNORGA-Besuch: ein Abstecher ins Trendforum Pink Cube! Dort erfuhren wir die neuesten Ergebnisse aus dem Trend-Report von Food and More. Neben zunehmender Beliebtheit von z. B. Insekten als Snacks sind auch ausgefallene Food-Darbietungen der absolute Renner auf Instagram und Co. Ein Beispiel dafür sind die riesigen Freak Shakes mit verrückten Toppings, bestehend aus ordentlich Sahne, Schokosoße, Streuseln und Brownies. Hier kommen Candy Lovers auf ihre Kosten.
Tag 2: Food Overload und Gastronomie 2.0
Am zweiten Messe-Tag war es deutlich ruhiger und wir konnten noch einmal etwas entspannter durch die Food-Hallen streuseln. Tag 2 stand im Zeichen von Equipment, Einrichtung und digitalen Trends. So bestaunten wir die unglaubliche Vielfalt an Bar-Utensilien für die perfekte Präsentation von Cocktails und Drinks sowie die tollen Möglichkeiten, Restaurants einzurichten. Eindeutig voll im Trend sind dabei rustikale Möbel und der beliebte und wieder aufblühende Landhausstil.
Auch vor der Gastronomie macht die Digitalisierung natürlich nicht halt! Hier hat sich in den letzten Jahren einiges getan: Küchenequipment wird immer intelligenter, die Zubereitung einfacher, die Abrechnung effizienter und das Angebot an Apps für Gastronomen und Foodies steigt. Ein Beispiel dafür ist das neue Portal Lunch Now. Das Prinzip ist ganz einfach: Jedem von uns knurrt der Magen um die Mittagszeit im Büro. Wer seine prallgefüllte Bento-Box nicht direkt am Start hat, kann über Lunch Now schauen, wo in seiner Nähe ein Mittagstisch angeboten wird. Suchen, auswählen, schlemmen – so einfach soll die App funktionieren.
Nach etwa 9.000 gelaufenen Schritten und einem riesigen Koffer voller Inspiration sagten wir letztlich „Tschüss, Hamburg!“ Wir freuen uns aufs nächste Jahr!
Welches sind eure Lieblingsmessen und warum findet ihr, sollten PR-Berater regelmäßig solche Events besuchen?