Mission Possible: Eigenes Fotostudio
Oder: Wie wir aus unserem leeren Raum ein Fotostudio machten
Mit dem Vormarsch von Real Time Marketing, Food Art und Instagram wird es immer wichtiger für Social Media Agenturen, in kurzer Zeit und für wenig Geld hochwertige Bilder produzieren zu können. Für uns war klar: Ein eigenes Fotostudio muss her! Wie wir mit kleinem Budget unser Fotostudio von Null an aufgebaut haben und wie die ersten Ergebnisse aussehen, könnt ihr hier lesen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Kamerastativ für 20 Euro und einem für 120 Euro? Was ist eine Softbox, wie viele Lichtquellen brauchen wir – und am wichtigsten: Worauf müssen wir bei der Wahl einer Kamera eigentlich achten? Die Recherche der richtigen Ausstattung für unser neues Fotostudio war wohl der längste und schwierigste Teil des Projekts. Mit ein bisschen Hilfe von unserem Netzwerk-Fotografen Jürgen Lenz war aber schließlich alles gefunden.
Die Ausstattung
Bei der Nikon Kamera haben wir auf WLAN und GPS verzichtet, um eine richtig gute Spiegelreflexkamera mit Objektiv zu einem vernünftigen Preis zu bekommen. Dazu kamen ein Stativ, ein Fotostudio-Set mit zwei Softboxen und drei verschiedenfarbigen Hintergründen samt Halterung, zwei höhenverstellbare Arbeitsböcke, fünf Tischplatten mit unterschiedlicher Farbe und Musterung sowie ein Schrank für Requisiten.
Die Requisiten
Mit unserer Spezialisierung auf die Bereiche Lebensmittel, Lifestyle und Konsumgüter war die Überlegung, welche Requisiten wir überhaupt benötigen, sehr leicht. Wir lichten in unserem Fotostudio vor allem Essen und kleinere Lifestyle-Produkte ab. Also brauchten wir schönes Geschirr und Besteck, Tabletts und Schalen, Gläser, Tücher und andere Tischware. Nach einem Großeinkauf bei Amazon und einem Besuch bei IKEA war unser Schrank schon gut gefüllt. Unsere tollen Kunden Arla Foods und Lambertz haben uns außerdem netterweise Dummy-Packungen bzw. mit leckeren Keksen gefüllte Packungen zur Verfügung gestellt. Danke! 🙂
Das erste große Fotoshooting
Vom Piratenschiff über Delfine und Pandabären bis hin zu Vulkanen und Dinosauriern – die Motive, die wir beim ersten Fotoshooting für unseren Kunden Arla Foods knipsten, waren wohl eher ungewöhnlich. Neben dem Food Styling wartete aber noch eine andere Herausforderung: Wir mussten erstmal herausfinden, wie die neue Kamera, Weißabgleich und Tiefenschärfe funktionierten. Am besten geht das natürlich dadurch, einfach alles auszuprobieren. Großer Dank geht an unsere süße Agenturhündin Lotta, die sich dafür als Model zur Verfügung gestellt hat. Nach dutzenden Probe-Fotos waren die Vulkane und Piraten schließlich schnell gebändigt.
Die Ergebnisse
Nachdem alle Fotos im Kasten waren, mussten wir sie nur noch kurz in Photoshop bearbeiten und für Social Media tauglich machen. Inzwischen könnt ihr schon einige unserer Bilder aus dem Fotostudio auf Facebook finden. Schaut einfach auf den Seiten Arla Deutschland und Lambertz vorbei! 🙂