Zwischen Community Management und Keksen – aus dem Agenturalltag des Praktikanten P.
Was machen Praktikanten? Schon klar: Kaffee kochen, Akten sortieren und am besten auch noch Staubsaugen. Eben nicht! Hier bei Wake up Communications bekomme ich coole Aufgaben und so viele Kekse, wie ich essen kann. Fünf Monate bin ich nun hier. Darüber wie mein spannender Alltag aussieht, lest ihr hier.
„Alles Kekse, oder was?“
Der Großteil meiner Arbeit besteht darin, die Kollegen bei der Social Media-Betreuung unseres Kunden Lambertz zu unterstützen. Wenn ich das meinen Freunden erzähle, kommt gerne mal so etwas: „Alles Kekse, oder was?“ Das dachte ich anfangs auch. Aber ganz so einfach ist es nicht. Klar publizieren wir viel Produkt-Content in den sozialen Netzwerken. Das Unternehmen wird aber auch stark mit seinem Inhaber verbunden. Zusätzlich unterstützt Lambertz soziale Projekte, sponsert ein Tennisbundesliga-Team und veranstaltet exklusive Events. All das muss zielgruppen- und kanal-gerecht geplant, produziert und verbreitet werden – und ich bin mittendrin.
Mit Facebook erreicht man niemanden mehr, außer …
Eine meiner größten Erkenntnisse seitdem ich bei Wake up Communications arbeite ist sicherlich, dass nicht ICH bestimme, was mir bei Facebook angezeigt wird, sondern Facebook selbst. Meine Vorstellung, jeder bekäme alles angezeigt, was gelikte Unternehmen veröffentlichen, habe ich also schnell auf Eis gelegt. Dafür kenne ich mittlerweile einige Kniffe und Tricks, mit denen die Reichweite der Inhalte gesteigert werden kann.
Doch welcher ist der effektivste Weg für Unternehmen, um seine Fans zu erreichen? Natürlich Werbung! Das Zuckerberg-Netzwerk hat in den vergangenen zehn Jahren genug Daten von seinen Nutzern gesammelt, um damit Geld zu verdienen. Daher verspricht Facebook demjenigen Reichweite und Ruhm, der bereit ist, dafür zu zahlen. Wenn dann die Fanzahlen ansteigen, die Produktverkäufe anziehen oder der Homepage-Traffic wächst, merkt man, dass das Geld gut angelegt wurde.
Also: Mit Facebook erreicht man niemanden mehr, außer … man investiert in Werbung.
Im Großen und Ganzen kann ich sagen, mittlerweile verstehe ich dieses soziale Netzwerk ganz gut. Ich würde aber niemals behaupten, die gesamte Dynamik dahinter begriffen zu habe. Dafür verändert sich der Facebook-Algorithmus viel zu häufig. Dranbleiben ist daher meine Devise und die Trends im Blick behalten.
Mein ganzer Stolz: die erste Pressemitteilung
Neben Social Media ist Wake up Communications auch in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tätig. In diesem Rahmen habe ich meine erste Pressemitteilung (PM) geschrieben. Das war ziemlich aufregend und aufwendig. Aufregend, weil es meine allererste PM war und aufwendig, weil ich mir erst mal eine gewisse Routine erarbeiten musste.
Nachdem meine Kollegen mir eine Einführung ins PM-Texten und das Kundenthema gegeben hatten, ging es für mich an den kreativen Part: eine knallende Headline, einen aussagekräftigen Teaser und einen interessanten, produktbeschreibenden Text formulieren. Das klappte natürlich nicht direkt auf Anhieb. Mit etwas Geduld, ein bisschen Kopfzerbrechen und der Hilfe der Kollegen kam am Ende aber eine gute PM heraus. Man was war ich stolz, als sie an die Journalisten gesendet wurde. Und das Beste: Das Thema wurde aufgegriffen.
Der Agenturalltag
Und was mache ich sonst noch?
Morgens checke ich E-Mails und überprüfe die Social Networks auf Kommentare und Nachrichten von Fans. Dann erstelle ich Social Media-Inhalte und poste sie. Später besprechen wir im Team Aktionen, die einen größeren Planungsaufwand mit sich bringen.
Außerdem steht immer mal wieder das Testen von Tools, die uns den Agentur-Alltag oder das Community Management erleichtern, auf der Agenda. Auch weniger coole Aufgaben wie das Pflegen von Verteilern und Datenbanken bleiben mir nicht erspart. Denn wer auf einen gut strukturierten Verteiler zugreifen will, muss auch dafür sorgen, dass neue Daten eingepflegt und alte aktualisiert werden.
Für die Kollegen und mich ist es zudem wichtig auf dem Laufenden zu bleiben was die Themen Social Media und PR betrifft. Dafür lesen wir Newsletter und Zeitschriften. Mindestens einmal pro Woche tauschen wir uns zu neuen Erkenntnissen aus, diskutieren interessante Artikel und sprechen über anstehende Aufgaben und Projekte.
Das Agenturleben wird also nie langweilig!
Fazit: Ich habe viel gelernt, aber das soll nur der Anfang sein …
Für meinen Berufseinstieg hätte ich es nicht besser treffen können. In der Uni habe ich zwar erste theoretische Erfahrungen in PR und Social Media gesammelt, aber das Praktische, das Planen und Produzieren von Inhalten, habe ich hier von der Pike auf gelernt. Es macht super viel Spaß mit diesem Team zu arbeiten. Bei Fragen finde ich immer ein offenes Ohr. Gut, dass ich noch ein paar Monate hier bleibe!
Jetzt genug von der Arbeit. Noch ein paar Worte zum Team: Gemeinsame Aktivitäten stärken ja bekanntlich das Teamgefüge. Andere gehen vielleicht spießig Bowlen oder machen eine schnöde Rheinfahrt. Was macht Wake up Communications? Wir gehen ins Tonstudio und nehmen unsere eigenen Songs auf. Das war der Hammer! So kann es weitergehen.
Zum wiederholten Male ein wunderbarer Artikel von Dir. Freue mich schon auf den nächsten Blog Beitrag von Dir.